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Form bestimmt Funktion

Form bestimmt Funktion

Form follows function
„Es ist das Gesetz aller organischen und anorganischen, aller physischen und metaphysischen, aller menschlichen und übermenschlichen Dinge, aller echten Manifestationen des Kopfes, des Herzens und der Seele, dass das Leben in seinem Ausdruck erkennbar ist, dass die Form immer der Funktion folgt.“
Louis Sullivan, veröffentlicht 1896
Das hier die Form (oder aber auch der Verlust der Form sehr starke Auswirkungen auf die Funktion dieser beiden Autos hat, leuchtet uns sofort ein, oder?
 
Aber was heißt das für uns als Mensch?
Was bedeutet das für unsere Wirbelsäule?
Vorab ein paar beeindruckende Fakten zu unserer Wirbelsäule
Die Wirbelsäule bildet unsere „knöcherne Mitte“, welche unseren Rumpf trägt, der ca. 49 % des Gesamtkörpergewichtes ausmacht. 
Also viel Arbeit!

Sie hält uns aufrecht und sollte von vorne betrachtet gerade und von der Seite betrachtet die Form einer doppelten S-Kurve haben.
Sie verbindet verschiedene Teile des Skeletts miteinander:
Kopf, Brustkorb, Becken, Beine, Schultern und  Arme.

Weil die Wirbelsäule aus einer zusammenhängenden Kette von Knochen, den Wirbeln besteht, ist sie beweglich. Dafür sorgen elastische Bandscheiben, Bänder und perfekt auf ihre jeweilige Funktion abgestimmte Gelenkflächen.
So werden Bewegungen des Körpers in alle Richtungen ermöglicht.
Die Knochen der Wirbelsäule schützen das Rückenmark, das im sogenannten Wirbelkanal verläuft.
Zwischen zwei Wirbelkörpern liegt jeweils eine Bandscheibe, welche aus einem faserigen Ring und einem gallertartigen, fast flüssigen Kern besteht. Die Bandscheiben dienen als Puffer und zur Druckverteilung.
Bandscheiben können sich bis zu einem gewissen Maße regenerieren.
Abends sind die Bandscheiben um etwa 1,5 bis 2 cm kleiner als morgens. 
Die Abschnitte der Wirbelsäule
Die Wirbelsäule eines Erwachsenen besteht in der Regel aus 33 Wirbeln, von oben nach unten:
  •  7 Halswirbel
  • 12 Brustwirbel
  •  5 Lendenwirbel
  •  5 Kreuzbeinwirbel (zum Kreuzbein zusammengewachsen)
  •  4 Steißbeinwirbel (zum Steißbein zusammengewachsen)
FUN FACT

Schon gewusst?
Fast alle Säugetierarten – von der Giraffe bis zur Maus – haben genau sieben Halswirbel. Eine der Ausnahmen von dieser Regel sind die Faultiere. Sie haben 8 bis 10 Wirbel im Hals!
Wodurch kann unsere Wirbelsäule ihre Form verlieren?
  • Unfälle und Stürze
  • angeboren Deformationen (z.B. Skoliose)
  • Schwangerschaften (physiologisch)
  • Übergewicht
  • Fehl-Haltungen
  • einseitige Belastungen über einen längeren Zeitraum (Kinder auf der Hüfte tragen/ schwere Schultornister/etc.)
  • berufsbedingte Belastungen
  • sportlich-einseitige Belastungen
  • Knochenerkrankungen (z. B. Osteoporose/Osteopenie, Tumore, ..)
  • Fehl- und Mangelernährung
Eine Sonderposition nimmt hierbei die Skoliose ein!

Was passiert bei einer Skoliose?
Bis jetzt konnte noch nicht eindeutig geklärt werden, was genau die Entstehung einer Skoliose bedingt. Sicher ist nur, dass es meistens in den Phasen des kindlichen Wachstums zu einer Veränderung der normalen Wachstumsvorgänge kommt und die Wirbelsäule sich nicht nur verformt, sondern sich auch verdrehen kann.
Bereits bei Säuglingen kann es zu einer ersten Ausprägung kommen, die aber ebenso auch spontan wieder verheilen kann. Mit Beginn der Pubertät kommt es erneut zu einem weiteren Manifestationspeek wo es möglich ist, dass sich eine Skoliose ausbilden kann.
 
Kindliche Knochen sind sehr weich und flexibel und härten erst nach Abschluss des Wachstums vollständig aus. Es wird vermutet, dass die Wirbelkörper im Rahmen des Wachstumsprozesses an ihrer Vorder- und Hinterseite unterschiedlich wachsen. Durch dieses ungleiche Wachstum beginnen die Wirbelkörper mit einer Drehung, und in deren Folge bricht die Wirbelsäule dann zu den Seiten aus.
Welchen Stellenwert nimmt hier der positive Einfluss der Chiropraktik ein?
 
Die chiropraktischen Justierungen bewirken eine physische Änderung am Gelenk und lösen Gelenkverklebungen, die durch das nicht richtig bewegte Gelenk verursacht wurden.
Eine Subluxation wird gelöst!
Noch wichtiger ist, dass die Geschwindigkeit der Justierung einen neurologischen Impuls kreiert, der das Gehirn über die Änderung informiert. Diese Stimulation verbessert den gesamten Informationsfluss zwischen Körper  und Gehirn. 
Durch die verbesserte Reaktionsfähigkeit auf die Umgebung, wird der Körper gestärkt und die Wirbelsäule, Gelenke, Muskeln und Weichteile stabilisiert.
Das ist ein Lernprozess unseres Gehirns und Körpers. Oft sehr spürbar...
Die Ursache steifer Gelenke kann auch im Gehirn liegen!
Forschungen haben inzwischen bestätigt, was in 120 Jahren chiropraktischer Anwendung und Erfahrungsreichtum beobachtet wurde.
 
Justierungen verbessern die Reaktionsfähigkeit des Gehirns auf Informationen anderer Körperteile und infolgedessen die Koordination aller Körperfunktionen, die Grundlage der Heilung.
 
Es geht also ebenso um die Organfunktion und nicht mehr ausschließlich nur um die Schmerzlinderung.
Fazit:
Solange Ihre Gelenke nicht so beweglich sind, wie sie eigentlich sein sollten, kann Ihr Gehirn nicht so kommunizieren, wie es für eine optimale Gesundheit notwendig wäre.
Wir haben immer die Wahl, etwas zu verbessern!

 

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